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Antje Töpfer (Stuttgart)

Pandora Frequenz


Eine Collage aus Klang- und Körperwelten, inspiriert vom Surrealisten Hans Bellmer

Spiel / Ausstattung: Antje Töpfer
Regie: Florian Feisel
Musik: Christoph Hamann

Technischer Fortschritt und die Allgegenwart medial gestylter Körper haben unsere Welt verändert. Der eigene Körper scheint formbar geworden zu sein. Als Material von Sehnsüchten und Ängsten wird er begutachtet und kommentiert, reduziert, um- und aufgebaut: Mal Scherbenhaufen, mal Puzzle, ist er nicht mehr die zu ergründende Landschaft des eigenen Selbst, sondern Präsentationsort verinnerlichter Bilder. Ein Spiel mit Raum, Wahrnehmung und Identität, inspiriert durch den provozierend modernen Blick auf den menschlichen Körper des Surrealisten Hans Bellmer.
"Der Körper, er gleicht einem Satz, der uns einzuladen scheint, ihn bis in seine Buchstaben zu zergliedern, damit sich in einer endlosen Reihe von Anagrammen aufs Neue fügt, was er in Wahrheit enthält."
(Hans Bellmer 1934)

Antje Töpfer ist Absolventin des Studiengangs Figurentheater an der Hochschule der Künste in Stuttgart. Zusammen mit dem Berliner Figurenspieler Florian Feisel erarbeitete sie in den letzten Jahren anspruchsvolle Körper-Materialperformances.

60 Minuten - für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
Freitag, 30. Oktober, 19.00 Uhr
Münchner Stadtmuseum, Stadtmuseumsaal
Preiskategorie B


 




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