Theater Kuckucksheim, Erlangen
Woyzeck - Der Fall von Franz und Marie
nach Georg Büchner
Spiel: Stefan Kügel
Idee und Entwicklung: Gyula Molnàr
Puppen: Gigio Brunello
Musik: Dietmar Staskowiak
Das Wichtigste auf der Welt ist für den Soldaten Franz Woyzeck seine Liebe zu Marie. Für sie und die Versorgung des gemeinsamen, unehelichen Kindes zehrt der von Visionen Getriebene sich auf, hetzt er von einem Nebenjob zum nächsten, lässt sich ausnützen und degradieren und kommt dabei nie zur Ruhe. Marie indessen träumt von besseren Zeiten...
Im Zentrum der Kuckucksheim-Inszenierung steht die Deformation eines Menschen unter dem Druck gesellschaftlicher Strukturen. Daneben spielt Musik eine wichtige Rolle in dieser Produktion. Als Grundlage für die im Stück live gesungenen und eigens komponierten Lieder dienen Gedichte von Georg Büchner und seinen Zeitgenossen, sowie Volkslieder, aus denen Büchner Texte und Fragmente in sein Stück integriert hat.
Stefan Kügel konzentriert sich in seiner ungemein packenden Performance auf die Szenen-Schlaglichter und tut dem Text keinen Zwang an, denn der ist original Büchner. ... Sehr dramatisch, sehr berührend. (Erlanger Nachrichten)
Das Theater Kuckucksheim wurde 1990 von Stefan Kügel im fränkischen Heppstädt bei Erlangen gegründet und hat dort sein Zuhause, seit 2000 in einer zu einem Theater ausgebauten Scheune.
Spieldauer: 65 Minuten
Für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
Kartenpreise:
Erwachsene 12,- EUR
ermäßigt (Senioren, Studenten) 9,- EUR
ermäßigt (Mitglieder der GFP, Jugendliche unter 18 Jahren) 7,- EUR
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