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Kleinste Bühne der Welt, Pullach

Papier.Krieg (Premiere)



Spiel / Konzept: Jörg Baesecke

Wie schmeckt Stalintorte? Was ist Horst-Wessel-Wurst? Wann war der Steckrübenwinter? Im Wechsel zwischen Küchentisch und Weltgeschichte unternimmt es Jörg Baesecke, das 20.Jahrhundert ausgehend von der Nachkriegszeit zu erzählen. Mit Hilfe von Papier, von Feldpost und Notgeld, kleinen Pop-Up-Bühnen, schattenhaften Drucken und scharfen Schnitten wird eine Epoche lebendig, die bei aller zeitlichen Distanz die Gegenwart immer noch stark bestimmt und alles andere als vergangen ist.

"Papier.Krieg" sammelt Splitter, spürt Blindgänger auf, lauscht Echos und Wortfetzen nach und unternimmt es, Geschichte ohne Wertungen und schnelle Schuldzuweisungen einfach nur zu erzählen. Assoziativ und unvollständig, selten chronologisch, dafür persönlich und genau, absurd und ernst, aber auch erheiternd und poetisch.

Jörg Baesecke, Jahrgang 1954, ist - zusammen mit seiner Frau Hedwig Rost - als Miniaturtheaterspieler und Geschichtenerzähler tätig. Funde im Nachlass seiner Eltern gaben den letzten Anstoß zu "Papier.Krieg". Ein erstes Try-Out der Produktion war auf dem internationalen figurenthaterfestival München 2011 zu sehen.

Spieldauer: ca. 60 Minuten
Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren

 




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