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figuren theater tübingen (Deutschland)

Hôtel de Rive - Giacomettis horizontale Zeit



Ausstattung und Figurenspiel: Frank Soehnle
Schauspiel: Patrick Michaelis
Live Musik: Jean-Jaques Pedretti, Robert Morgenthaler
Bühne und Kostüme: Sabine Ebner
Künstlerische Mitarbeit: Enno Podehl
Technik: Robert Meyer, Christian Glötzner
Assistenz: Irene Lentini
Dokumentation: Claude-Alice Peyrottes

In Koproduktion mit der Compagnie Bagages de Sable (Frankreich) und dem Theater Stadelhofen (Schweiz).

Eine Annäherung aus Wort, Klang, Material und Bewegung an das künstlerische Schaffen von Alberto Giacometti.

Mit Hilfe von gesprochenen und geschriebenen Worten, gezeichneten und getanzten Linien, Alphörnern, Figuren und Steinen gelingt es dem figuren theater tübingen das komplexe Werk Giacomettis in einen zeitlosen Raum zu überführen. Die Grundlage der Inszenierung bilden vier surrealistische Texte Giacomettis: "Gestern, Flugsand", "Ein Blinder streckt die Hand aus in der Nacht...", "Der Traum, das Sphinx und der Tod von T." sowie "Paris ohne Ende". Alle vier Texte kreisen um das Thema Zeit und stehen stellvertretend für bestimmte Lebensphasen Giacomettis.

Figurenspiel und Musik lassen sich von Skulpturen und Zeichnungen Giacomettis inspirieren, um ein eigenes visuelles Gedicht zu kreieren. Sie bilden den Ausgangspunkt, Spuren gleich, die verfolgt werden um zu einem neuen Ort vorzudringen. Bildende und Darstellende Kunst vereinen sich mit Literatur zu einem musikalisch-poetischen Traum.

"Irre ich mich? Das ist möglich." (Alberto Giacometti, Tagebuchnotiz)

"Soehnle gehört zu denjenigen, die die Türen des Figurentheaters weit aufgestoßen haben für andere Kunstformen, die Musik und Schauspiel, aber auch die bildenden Künste und Literatur in das Figurentheater integrierten. Kunst fernab von jeglichem Realismus, aber dafür um so intensiver. Ein Gesamtkunstwerk nach Motiven von Giacometti." (Ludwigsburger Kreiszeitung)

"Soehnle näht aus Figuren, Textfetzen und Sounds ein Theater, das sich an Giacomettis Visionen besoffen hat und zugleich uns berauscht: Hier umarmt Kunst Kunst jenseits von jedem Edutainment." (Züricher Tages-Anzeiger)

Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.

Für Erwachsene
Dauer: 60 Minuten
Donnerstag, 15. Oktober, 21 Uhr
Saal des Münchner Stadtmuseums
Preiskategorie B


 




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