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Théâtre Tohu Bohu (Frankreich)

Lisolo oder das Echo des Sandes



Spiel: Daniel Depoutot, Hubert Mahela, Gilbert Meyer
Konzept und Regie: Gilbert Meyer
Text: Laurent Contamin
Bühne: Daniel Depoutot

Märchenhaftes Objekt- und Schattentheater über einen kleinen Jungen in Kinshasa.

Eine Werkstatt in Kinshasa, ein weißer Mann auf der Suche nach einem verschwundenen Jungen. Lisolo ist der Name des jungen Helden der Geschichte, aber in der kongolesischen Sprache Lingala ist "Lisolo" auch das Wort für kurze Geschichten, die in den Sand gezeichnet werden. Gemeinsam mit dem Werkstattbesitzer macht der Mann sich auf die Suche nach den Spuren des Jungen im Sand. Und findet poetische und berührende, märchenhafte oder der manchmal grausamen Wirklichkeit nahe Geschichten.

"... gelingt ihr [der Inszenierung] dabei die feine Gratwanderung zwischen Betroffenheit und Distanz, zwischen Drastik und feiner Poesie. In ihrer fragmentarischen und offenen Erzählweise beansprucht sie nicht für sich, die Schicksale der Kinder von Kinshasa "abbilden" oder "darstellen",allenfalls sich ihnen aus verschiedenen Perspektiven annähern zu können. Und gerade indem sie das Bildhaft-Theatrale so stark auf der Bühne behauptet, dokumentiert sie,wie wichtig Kreativität und das Hervorbringen von etwas Schönem, Individuellem in einer Gesellschaft sind,die Kinder entpersönlicht und der Gewalt, dem Hässlichen, dem Existenzkampf überlässt." (double)

Seit mehr als 25 Jahren steht das Straßburger Théâtre Tohu Bohu von Gilbert Meyer für fantasievolles Erzähl- und Objekttheater. "Lisolo" entstand bei einem Workshop mit Straßenkindern und ehemaligen Kindersoldaten in Kinshasa.

Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA

Keine Fremdsprachenkenntnisse erforderlich
Für Kinder ab 8 Jahren und Erwachsene
Dauer: 60 Minuten
Mittwoch, 16. Oktober, 11 und 15 Uhr, Pasinger Fabrik
Donnerstag, 17. Oktober, 20 Uhr, Saal des Münchner Stadtmuseums
Preiskategorie A / Sonderpreise


 




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