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Stuffed Puppet Theater / Neville Tranter (Australien, Niederlande)

Cuniculus


Schwarzhumorige Fabel im Hasenbau als Plädoyer für Menschlichkeit

Idee / Spiel / Figuren: Neville Tranter
Regie: Hans Man in 't Veld
Musik: Ferdinand Bakker, Kim Haworth
Text: Jan Veldman

Es tobt ein Krieg und die Erdoberfläche ist verwüstet und vergiftet. Schutz bieten nur noch die unterirdischen Höhlen, wo der Kriegslärm als dumpfes Grollen zu vernehmen ist. Dort haust eine Hasenfamilie und mit ihnen ein Mensch, der glaubt, ein Hase zu sein. Tagein tagaus sitzen sie im Dunkeln und warten auf die Hasenmutter, die sich als einzige noch an die Oberfläche wagt, um Futter zu suchen. Und während sie warten, vertreiben sie sich die Zeit mit Rangkämpfen und grausamen Spielchen und schwelgen in Fantasien über bessere Zeiten. In all diesem Treiben wird sich der Mensch nun schmerzlich seiner Andersartigkeit bewusst. Immer wieder verstören ihn die Grausamkeiten seiner "Geschwister", die letztendlich leider allzu menschlich erscheinen, und so wird er schließlich den Bau verlassen müssen - eine kluge und bitterböse Geschichte über das Wesen der Menschlichkeit.

Nach vier Jahren ist der australisch-niederländische Puppenspieler Neville Tranter dieses Jahr wieder in München zu sehen. Sein virtuoses Puppenspiel wird auf der ganzen Welt gefeiert. Auch in seiner neuen Produktion "Cuniculus" verbindet er auf seine einzigartige Weise bodenständigen Humor und bitteren Ernst.

Mit Unterstützung vom Generalkonsulat der Niederlande

In englischer Sprache
80 Minuten - für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
Montag, 26. Oktober, 19.30 Uhr
Dienstag, 27. Oktober, 10.30 Uhr
SchauBurg, Theater der Jugend
Preiskategorie C


 




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