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Maria Luiko (1904-1941): Grafiken und Figuren

Eine Kabinettausstellung des Puppentheatermuseums des Münchner Stadtmuseums im Studienraum des Jüdischen Museums München

Kuratiert von Diana Oesterle

Die Münchner Malerin und Grafikerin Maria Luiko (geboren in München 1904, ermordet in Kaunas/ Litauen 1941) hatte als junge, aufstrebende Künstlerin bereits einen gewissen Erfolg zu verbuchen, als im Zuge der Restriktionen der Nationalsozialisten von einem Tag zum nächsten ihre öffentliche Karriere beendet wurde. Die Ausstellung zu Arbeit und Leben Maria Luikos zeigt die erhaltenen Grafiken und von ihr geschaffene Puppen des "Münchner Marionettentheaters Jüdischer Künstler", das innerhalb des Jüdischen Kulturbundes in München von 1934 bis 1937 bestand. Sie dokumentiert Maria Luikos künstlerische Verarbeitung dieser krisenhaften Situation sowie ihre persönlichen Erfahrungen als Frau, Jüdin und reflektierende, engagierte Künstlerin in einer Zeit, in der ihr wie vielen anderen jüdischen Kunstschaffenden, öffentliches Auftreten verboten war.

6.11.07 bis 24.2.08
Jüdisches Museum, Studienraum, 1. Stock
Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Montag geschlossen
Führungen mit der Kuratorin Diana Oesterle am 6.11., 17 Uhr und am 11.11. und 9.12. jeweils 15 Uhr Die Kabinettausstellung ist vom 19.-27.11.2007 wegen Umbauarbeiten nicht zugänglich.


 




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